Skip to main content

Anhang 2

Zweite Geschichte aus der Zukunft

Planen und bauen 4.0:

„Der Paradigmenwechsel hin zur Einbeziehung der Benutzerperspektive mithilfe digitaler Technologien ist uns gelungen“, erläutert Will Planer, Leiter des ISL Römerland Carnuntum. „In unserem `Intelligenten Stadt-Labor ́ (ISL) erschaffen wir gemeinsam und ko-kreativ neues Wissen.“

Was das bedeutet?

Stadtentwickler, Landschaftsplaner, Gemeindeverantwortliche und betroffene Bürger*innen können an interaktiven Projektionswänden und 3D-Modellen gemeinsam Projekte und Planungsszenarien ausarbeiten bzw. Änderungen an Planungen vornehmen. Das System berechnet dann binnen kurzer Zeit, innerhalb wenigen Minuten, die Auswirkungen und stellt diese anschaulich dar.

„Dies ermöglicht uns eine radikal neue Form der nahtlosen Zusammenarbeit mit unseren Kunden“, so Will. Man kann zu Beispiel sofort erkennen, welche Maßnahmen für bestimmte Stadtteile eine Abkühlung in der Sommerhitze bringen würden.

„Und übrigens: Diese Art von Planung wenden wir auch in der Dorfentwicklung an“, betont Will Planer. „Viele Konlikte, die früher an der Tagesordnung waren, haben wir jetzt nicht mehr bzw. können diese konstruktiv bearbeitet werden,“ freut sich Bürgermeisterin Aurelia Römer. „Das nimmt viel Druck weg – auch von mir!“ – „Und gleichzeitig ist es gelungen, so eine Art regionaler römischer und innovativer Baukultur zu entwickeln: Mit viel weniger Boden- und Ressourcenverbrauch. Und mit viel mehr Lebensqualität und Gemeinschaftssinn!“

Was aber für viele das Wichtigste ist: „Wir denken die Entwicklung unseres Lebensraums regional – zum Nutzen jeder einzelnen Gemeinde!“ So steht es im regionalen Baukultur-Leitbild. Und so wird es gelebt. Weil ́s allen was bringt.

Und hier haben wir uns „seinerzeit“ – vor rund 20 Jahren – Anregungen zu unserer Regionalplanung 4.0 geholt: https://www.ait.ac.at/blog/stadtplanung-2-0/

Will Planer, Römerland Carnuntum im Jahr 2040