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Präambel II.

Manifest

Title

Hintergründe:

„Die Grenzen des Wachstums +50“
50 Jahre nach dem Erscheinen des Berichts Die Grenzen des Wachstums ist der Ruf nach einem Richtungswechsel drängender denn je. – Fünf Jahrzehnte bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, zurück, aber vor allem nach vorne zu schauen und führenden internationalen Vordenker*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen zuzuhören, wie wir einen neuen Rahmen für das Leben und Gedeihen innerhalb der Grenzen auf dem Planeten Erde schaen: https://www.clubofrome.org/LtG50/

ZEIT ONLINE: „Dürfen wir weiter wachsen?“:
https://www.clubofrome-carnuntum.at/2022/duerfen-wir-weiter-wachsen/
„Wir sollten uns auf ein Abenteuer einlassen – und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sukzessive und erwartbar verändern sowie unsere Gesellschaft vom Schulunterricht bis zum Au bau lokaler Gemeinschaften transformieren.“

Earth For All
Der aktuelle Bericht an den Club of Rome (2022) ist sowohl ein Gegenmittel gegen die Verzweiflung als auch ein Fahrplan für eine bessere Zukunft: „Das Wirtschaftssystem bricht immer wieder zusammen. Es ist Zeit, ein neues Betriebssystem zu installieren.“
https://www.earth4all.life/book 

Zitiert:

„Ohne Honung ist eine bessere – zum Beispiel eine „nachhaltige“ – Welt gewiss unmöglich.“
Fred Luks: https://fredluks.com/nachhaltige-nachhaltigkeit/kinder-kinder/ 

„Wer glaubt, exponentielles Wachstum könne in einer endlichen Welt unendlich weitergehen, ist entweder wahnsinnig oder Ökonom.“
Kenneth E. Boulding: https://de.wikipedia.org/wiki/Kenneth_Ewart_Boulding 

„Aus dem Bericht ´Die Grenzen des Wachstums´ können wir lernen, wie zentral es ist Werte, wie Empathie, Verantwortung, Demut, Respekt und Wertschätzung für das Lebendige in den Vordergrund unseres Handelns zu stellen.“
Prof. Dr. Mojib Latif, Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome: https://clubofrome.de/ 

Vor 50 Jahren erschien mit dem Buch „Die Grenzen des Wachstums“ der erste Bericht des Club of Rome. Darin werden die äußeren Grenzen des materiellen Wachstums beschrieben. Bereits damals wird ein Wertewandel als unbedingte Voraussetzung für einen Gleichgewichtszustand der Welt genannt. Der Bericht schließt mit der Erkenntnis:
„Der Mensch muss sich selbst – seine Wertevorstellungen und Ziele – erforschen“.

Und so erschien nur sieben Jahre später der Bericht „Das menschliche Dilemma – Zukunft und Lernen“. Darin heißt es:
„Nach der provokativen Darstellung der äußeren Grenzen erörtert der Club of Rome nun die freien inneren Spielräume, die in uns selbst existieren und Möglichkeiten zu ungeahnter – grenzenloser – Entwicklung beinhalten.“ 

Um diese freien inneren Spielräume zur Geltung zu bringen und so die negativen Folgen eines einseitigen äußeren, materiellen Wachstums zu überwinden, empfehlen uns die Wissenschaftler*innen des Club of Rome

  • vorausschauend („antizipativ“) zu planen und zu entscheiden sowie
  • gemeinsam („partizipativ“) Lösungen zu entwickeln.

Diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln sieht der Club of Rome als Grundlage dafür, unsere Welt zukunftsfähig und nachhaltig – manche nennen es „enkeltauglich“ – zu gestalten.

In genau diesem Sinne will auch der Club of Rome Carnuntum – als anerkanntes lokales Chapter des Club of Rome – an einem grundlegenden Wandel des Lebens und Wirtschaftens in unserer Region mitwirken.

Für den gelingenden Wandel brauchen wir
eine tiefgreifende Transformation in unserem Denken.